Siegelringe
Ein Siegelring zeugte von Ehre, Bildung und Reichtum
In jener Zeit, als Dokumente mit Wachs versiegelt wurden, war der Siegelring ein Zeichen der personengebundenen Autorität. Wer ein solches Schmuckstück besaß, hatte einen guten Namen, der symbolhaft auf dem Siegel zu erkennen war. Das Zeichen stand für Abstammung, Ehre, Bildung und Reichtum. Der Besitzer des Rings war mächtig, er konnte lesen und schreiben. Außerdem verfügte er über genug Mittel, um ein gewichtiges Kleinod aus Gold schmieden zu lassen.
Etwas von diesem Image des Edlen haftet dem Schmuckstück bis heute an. Zudem hat der Siegelring an sich eine viertausendjährige Geschichte, die bis ins alte Ägypten zurückreicht und diesem Schmuck heute gewissermaßen historische Erhabenheit verleiht. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in der Gegenwart, in der Individualität als hohes Gut betrachtet wird, Menschen sich gerne mit einem eigenen Symbol schmücken.
Siegelringe gehen in Form und Material mit der Zeit
Heutzutage dürfen Siegelringe – müssen jedoch nicht mehr – aus Gold gearbeitet sein. Wer nicht seinen Wohlstand demonstrieren möchte oder einen schweren Ring für sich selbst unpassend findet, hat die Möglichkeit, das Schmuckstück aus Silber fertigen zu lassen beziehungsweise ein zierliches Modell zu wählen. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich die Materialien Titan und Edelstahl. Familienwappen oder Monogramme werden darin, als Gravuren nach Kundenwunsch, individuell vorgenommen. Wer darauf verzichten möchte, findet eine große Auswahl markanter oder dezenter Siegelringe mit oder ohne Stein.
Verschiedene Designs haben die – einst ausschließlich Herren vorbehaltene – Domäne zunehmend für Damen geöffnet. Der Formenvielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt: Ob sich eine schmale Ringschiene zum Siegel hin verbreitert, mehrere Schienen zur Fassung einer Kamee oder Intaglio auslaufen, ob ein massiver Ring – ganz klassisch – aus einem Stück besteht, hängt ganz von persönlichen Vorlieben ab.
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